30.3.08

Der Sinn eines Jagdtagebuches

Als ich vor einem Jahr den Bericht über die Nähe der Schwarzwildbestände zu unseren Siedlungen hier ins JagdBlog stellte, war der Auslöser der Anblick von mehreren Bachen in der Abfahrtsschleife der Abfahrt Riedrode der B47 von Worms nach Bensheim. Es war Ostermontag der 9.4.2007.

Immer wieder beobachtete ich das Jahr über die Abfahrtsschleife während meiner häufigen Befahrungen, ohne aber ein weiteres mal Schwarzwild beobachten zu können.

Doch heute, am 30.3.2008, fast genau so wie auch vor einem Jahr, haben wir den ersten wirklich warmen Frühlingstag. Als ich die B47 gegen 12.00 Uhr befahre und in die Schleife einbiege, geht mein Blick wie immer in den Hang und ich traue meinen Augen nicht. Fast auf den Tag genau nach einem Jahr, an einem ebenso sonnigen Frühlingstag, sehe ich 2 Sauen, die die Abfahrtsschleife zum Brechen und Sonnenbaden aufgesucht haben.

Scheinbar ist die Abfahrtsschleife aber auch der einzige Zufluchtsort für die Sauen, um an diesem ersten Sonnentag vor den Unmengen an Menschen und Hunden, die den Wald bevölkern, Ruhe zu finden.

Der Tagebucheintrag zeigt auch: Wer Begegnungen mit Wild, die Erlegung der Wildart, das Wetter und das Datum über viele Jahre genau erfasst, kann sich irgendwann ein sehr genaues Bild machen, wie sich unser Wild über das Jahr hinweg verhält und kann erkennen, wann die Jagd von Erfolg gekrönt ist.

Also, immer fleißig Tagebuch führen, dann klappt´s auch mit dem Jagderfolg.

waidmannsheil

Euer

stefan

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Als begeisterte Waldläufer, die sich informieren wollen, finden wir Ihre Seite sehr interessant.

Viele Grüße von Tootsie mit Frauchen
http://hundeseite.wordpress.com