23.1.07

Ehemalige Jagdhunde nur an Nicht-Jäger abzugeben!?

Durch zahlreiche Internetveröffentlichungen gerieten die teilweise katastrophalen Zustände in den südeuropäischen Tierheimen und Tötungsstationen in das Bewusstsein deutscher Hundeliebhaber.

Als Konsequenz begann ein äußerst fragwürdiger Import von Hunden aus EU Staaten des Mittelmeerraums nach Deutschland, der einer Überschwemmung gleicht.


Unsere südländischen EU Nachbarn haben ein völlig anderes Verhältnis zu den Hunden als wir. Dies gilt auch für die dortigen Jäger.
Im Mittelmeerraum sehen Hundebesitzer - auch viele Jäger - in ihrem Hund oft nur einen Gebrauchsgegenstand. Ist er nicht mehr zu gebrauchen, wird der Hund häufig auch auf würdelose Weise "entsorgt".


Dies hat nun dazu geführt, dass Tierschutzorganisationen dazu aufrufen, auf keinen Fall Jagdhunde aus den Tierheimen der Mittelmeerländer an deutsche Jäger zu vermitteln.
Deutsche Jäger werden mit südeuropäischen Jägern gleichgesetzt und pauschal als verantwortungslose Hundehalter bezichtigt. An diese dürfe man auf keinen Fall einen Jagdhund aus Südeuropa vermitteln!


Diese pauschale Verurteilung aller Jäger hilft den Hunden in keinster Weise. Insbesondere dann nicht, wenn es sich um Hunde mit starkem Jagdtrieb handelt. Diese gehören nur in die Hände verantwortlicher Jäger.


Sehr gut schildert dies Sabine Middelhaufe aus Italien. Sabine kümmert sich schon seit vielen Jahren um Jagdhunde, die von italienischen Jägern aufgegeben wurden.


Waidmannsheil

Euer

Stefan


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